Gipfelstürmer Tour #2
Herrliche Bergtour mit Klettersteig (Sicherung nicht notwendig) einer Gletscherüberquerung und fast einem 3.000er.
Brand – Oberzalimhütte – Leibersteig – Mannheimer Hütte – Schesaplana – Lünersee
- Dauer: 2 Tage
- Strecke: 20,8km
- Höhenmeter: 1.456
- Reine Wegzeit: 7,46 h
- Jahr: 2015
Tag 1
Wir starten früh morgens in Brand. Von dort geht es die kleine Schlucht immer in Richtung Oberzalimhütte. Vorher überqueren wir noch herrliche Bergweiden.
Auf der Oberzalimhütte angekommen, gibt es erstmal eine Stärkung und Rast. Nur gestärkt wollen wir den Leibersteig erklimmen, den wir schon von der Terrasse aus sehen können.
Wer die Last des Rucksackes nicht tragen möchte, kann diesen von der Oberzalimhütte zur Mannheimer Hütte mit der Lastenseilbahn befördern lassen.
Der Einstig in den Leibersteig ist relativ einfach, allerdings windet sich der Pfad dann noch in den Felsen und teilweise noch vorhandenen Schneeablagerungen nach oben. Schwindelfreiheit ist auf jeden Fall angesagt! Sicherungen und Helm sind unserer Ansicht nach nicht notwendig.
Nachdem wir den doch etwas längeren steilen Anstieg geschafft haben, sind wir fast angekommen. Wir können bereits die Gletscherfelder und die am Abgrund gebaute Mannheimer Hütte im Hochalpinen Bereich sehen.
Tag 2
Früh morgens starten und überqueren wir direkt den Gletscher. Auch hier ist keine weitere Ausrüstung notwendig. Den Schesaplana Gipfel haben wir schon im Visier und der ‚Gipfeltrieb‘ zieht uns durch die Schneefelder und Geröllfelder weiter nach oben. Am Gipfel Angekommen erwartet uns ein sagenhaftes Bergpanorama. Der Schesaplana ist der Höchste Gipfel Weit und Breit. Das Wanderherz schlägt höher.
Der Abstieg führt durch mehr Geröll – Stöcke sind hilfreich – in Richtung Totalp. Auf der Totalp angekommen, ist es Zeit für eine kurze Zwischenrast bei einem Bier. Weiter geht es talwärts in Richtung Lüner See. Dort ist etwas mehr los, da viele Touristen mit der Lüner-Seebahn zum See fahren und den einfachen Rundweg laufen.
Wir machen uns zur Bergstation der Bahn auf und nehmen die Seilbahn abwärts. Wer noch einen weiteren Abstieg durchführen will, verzichtet auf die Gondel und nimmt den ‚Bösen Tritt‘, der bei der Talstation endet.
Der Bus bringt uns in Kürze wieder zum Ausgangspunkt.
Fazit
Hoher Erlebniswert bei gutem Wetter. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sollten unbedingt vorhanden sein. Dann ist die Tour ein absoluter Höhepunkt der Bergwanderungen.